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Fans bitten Osnabrück-Spieler zum Rapport - "Ich habe Verständnis"

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Der VfL Osnabrück liegt aktuell am Boden.
Der VfL Osnabrück liegt aktuell am Boden. Foto: dpa
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Der VfL Osnabrück befindet sich nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga auch eine Etage tiefer im sportlichen Schlamassel.

Zehn Punkte nach 14 Spielen und seit fünf Begegnungen sieglos: Beim VfL Osnabrück will es auch unter dem neuen Trainer Pit Reimers nicht rund laufen. Gegen Dynamo Dresden setzte es eine 0:3-Pleite.

Die Fans waren dementsprechend wütend und wollten von den Spielern Antworten für die unbefriedigenden Leistungen hören.

Pit Reimers, Trainer VfL Osnabrück, sagte bei "Magenta Sport": "Es ist immer bitter so vor die Fans zu gehen, vor allem in dieser Deutlichkeit. Ich habe Verständnis, dass die Fans sauer sind, weil sie sich mehr von uns erhofft haben. Wir auch, wir sind auch enttäuscht. Es ist wichtig sich jetzt nicht zu verstecken. Wir werden es nur gemeinsam rausschaffen. Deshalb geht es darum, zusammenzustehen. Erstmal ist gut, dass jetzt Länderspielpause ist, um das sacken zu lassen."

Die Osnabrücker gehen als Tabellen-Schlusslicht in die anstehende Länderspielpause. Aktuell beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer fünf Zähler.

VfL Osnabrück: Jonsson - Ajdini (65. Semic), Gyamfi, Wiemann, Conus - Gnaase, Kayo (65. Amoako), Tesche (46. Kehl) - Ma. Müller (79. Beyer), Simakala (79. Wulff) - Zwarts

Dynamo Dresden: Schreiber - Sterner, Bünning, Boeder, Heise - Sapina - N. Hauptmann (90. Marx), Oehmichen (85. Batista Meier) - Lemmer (85. Berger), Daferner, R. Meißner

Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (Freising)

Tore: 0:1 Daferner (42.), 0:2 Lemmer (45.+2), 0:3 Daferner (67.) Gelbe Karten: Gyamfi (5), Gnaase (5), Kehl (3) / N. Hauptmann (6), Bünning (4)

Rote Karte: Zwarts (73./Tätlichkeit) / -

Zuschauer: 15741 (ausverkauft)

Marcus Müller, Stürmer des VfL Osnabrück, betonte: "Wir sind im Abstiegskampf. Wir haben es nicht auf die Kette bekommen, das eigene Tor zu verteidigen. Wir müssen schleunigst da unten rauskommen. Wir sind jetzt da unten drin und das muss jedem bewusst sein. Da fühlt sich das natürlich Scheiße an, zu den Fans gehen zu müssen. Dann musst du auch mit denen reden und dir das anhören. Da gibt es kein Wegschauen, du musst dich ihnen stellen und ihnen in die Augen schauen. Ich kann den Frust aller, die hierherkommen verstehen. Von Selbstbewusstsein kann man aktuell nicht sprechen, da musst du dich an Kleinigkeiten hochziehen."

Derweil war die Stimmung bei Dynamo Dresden gut. Christoph Daferner, der einen Doppelpack beim 3:0-Sieg an der Bremer Brücke erzielte, sagte: "Das war ein Superspiel von uns. Wir waren sehr kaltschnäuzig vorne. Wir können mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen. Mir tut alles weh. Ich bin froh, dass mal kurz Pause ist. Es freut mich aber, dass wir uns belohnt haben. Wir müssen bis zur Winterpause oben dabeibleiben. Entschieden wird der Aufstieg in den letzten zehn Spielen."

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